Bindung ist unser erster Überlebensreflex – noch vor Kampf, Flucht oder Erstarrung. Schon Babys orientieren sich instinktiv an ihren Bezugspersonen, um Sicherheit zu spüren und Schutz zu erfahren.
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Das prägt, wie wir später Sicherheit erleben, Vertrauen entwickeln und Nähe zulassen können.
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Viele von uns haben als Kinder jedoch keine verlässliche Antwort auf ihre Suche nach Bindung erhalten:
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Manche erlebten Zurückweisung und isolierten sich.
Andere passten sich übermäßig an, um Nähe zu sichern.
Wieder andere erfuhren widersprüchliche Signale von Sicherheit und Bedrohung.
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Aus solchen frühen Erfahrungen entstehen Bindungsstile, die unser Leben und unsere Beziehungen bis ins Erwachsenenalter prägen.
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Das Gute: Bindungserfahrungen können sich verändern. Dank der Neuroplastizität ????✨ ist unser Nervensystem ein Leben lang formbar.
In der traumasensiblen Begleitung kannst du lernen, dein Bindungssystem besser zu verstehen, neue Sicherheit zu erleben und gute Verbundenheit zu dir selbst und zu anderen aufzubauen.
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Welche Muster erkennst du bei dir im Umgang mit Nähe, Vertrauen und Autonomie?